Installation, Stuttgart 2006
PVC-Folie
Microcontroller
LED
Wiring
Electronic appliances like TV-sets comprise a kind of filter, which are slided
like a screen in our perception in front of our “reality”. The Pong
screen stands for this image of an electronic structure, which infiltrates the
observer’s view like films. The screen becomes a real object, whose features
can be felt. This effect is enhanced by the proportions relating to the body.
The actual contents of the screen, which the telegame classic Pong comprises,
is reduced to a minimal form. The netting of electronic parts and circuits reveals
is mainly simple structure. Only the programme code inside the microcontroller
remains hidden to the observer. The reduction of the medial contents in favour
of form and material refers to the quest for a balance between “reality”
and “screen”.
Elektronische Apparaturen wie der Fernseher bilden eine
Art Filter, die sich vergleichbar mit einer Folie in unserer Wahrnehmung vor
die „Realität“ schieben. Die Pong Folie steht für dieses
Bild einer Elektronischen Struktur, die wie ein Film den Blick des Betrachters
infiltriert. Dabei wird die Folie zu einem realen Gegenstand, dessen Eigenschaften
spürbar werden. Verstärkt wird dieser Effekt durch die auf den Körper
bezogenen Proportionen.
Der eigentliche Inhalt der Folie, den der Telespiel-Klassiker Pong bildet, ist
auf eine minimale Form reduziert. Das Geflecht von elektronischen Bauteilen
und Drahtverbindungen legt dabei seine weitestgehend einfache Struktur offen
dar. Lediglich der Programmcode im Inneren des Mikrokontrollers bleibt für
den Betrachter verborgen. Diese Reduktion des medialen Inhaltes zugunsten der
Form und Materialität verweist auf die Suche nach einer Balance zwischen
„Realität“ und „Folie“.
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